Ratet mal!
1. Die Felder weiß,
auf Flüssen Eis.
Es weht der Wind.
Wann ist das, Kind?
2. Zwölf Brüder laufen immer dar,
voran, voran, von Jahr zu Jahr,
doch überholen sie sich nie.
Wie heißen diese Brüder? Wie?
3. Hängt im Zimmer, hat 12 Blätter
oder ein paar hundert mehr.
Doch dann geht das Jahr zu Ende,
ist er aufgebracht und leer.
4. Er ist der Freund der Kinder,
kommt immer nur im Winter,
trägt Schweres auf dem Rücken,
um sie zu beglücken.
5. Zum Neujahr kam er
schmuck ins Haus, sah wohlbeleibt und munter aus.
Doch nahm er täglich ab und war
zum Schluss verschwunden ganz und gar.
6. Meine Hände schließen sich
um einen runden Ball.
Und denkt nur, dabei friere ich!
Was ist das? Ratet mal!
7. Weiß wie Kreide,
leicht wie Flaum,
weich wie Seide,
feucht wie Schaum.
8. Draußen steht ein weißer Mann,
der sich niemals wärmen kann.
Wenn die Frühlingssonne scheint,
schwitzt der weiße Mann und weint,
er wird klein und immer kleiner.
Sagt, was ist das wohl für einer?
9. Läuft im Frühling in den Fluss,
liegt im Winter auf dem Acker.
Wie heißt der Racker?
10. Es hängt an der Dachrinne
und weint,
wenn die liebe Sonne scheint.
11. Welch seltsamer Riese
steht dort auf der Wiese?
Sein Bauch ist prall,
der Kopf wie ein Ball,
die Nase ein Rübchen
heraus aus dem Stübchen
und stülpt ihm auf den Kopf
einen leeren Topf.
12. Ich weiß Blumen,
die im Winter kommen
und im Frühling weg sie wieder.
Rate mal, wer malt sie nieder?
13. Er braucht keinen Motor,
Er braucht keinen Wind
Er trägt mich trotz allem
Bergabwärts geschwind.
14. Hat ein weißes Röckchen an,
freut sich, dass es fliegen kann.
Fängst du es mit Händen ein,
Wird es bald geschmolzen sein.
5. In der Luft da fliegt sie,
auf die Erde liegt sie,
auf dem Bäume sitzt sie,
in der Hand da schwitzt sie,
auf dem Ofen zerläuft sie.
Wer gut überlegt, der nennt sie.
16. Aus den Wolken fliegt es,
auf der Erde liegt es,
von den Bäumen fällt es,
jedem Kind gefällt es.
In der Hand muss es zergehen,
jeden Winter kannst du es sehen.
17. Jener lange dicke Zapfen
Wächst im Winter hoch am Haus.
Steckt man ihn doch in den Ofen,
geht sogleich das Feuer aus.
18. Er fällt vom Himmel im Winter,
holen den Schlitten die Kinder.
Und wenn es wieder zerrinnt,
dann wird es Frühling, mein Kind.
19. Ich diene zum Fahren,
doch hab ich nicht Räder,
und dennoch fährt mit mir gern
im Winter ein jeder.
21. Kinder! Denkt nur! Letzten Winter
Habe ich einen Mann gesehen
Völlig bloß im Schnee dort stehen!
Ohne Mantel, ohne Rock,
nur mit Hut und Knotenstock.
Hinter einer gartenecke
Stand er still auf einem Flecke.
Ohne sich einmal zu drehen
Blieb er in der Kälte stehen.
Denkt nur, es war kalter Winter!
Nun, wer kennt ihn, liebe Kinder?
22. Heute schneit es, es ist noch kalt,
doch uns blüht ein Blümchen bald.
Und sagt der Winter uns ade,
reckt es sein Köpfchen aus dem Schnee
23.Was grünt im Sommer
Und auch im winter
Und worüber freuen sich
Zur Weihnachtszeit die Kinder?
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